Führich im Stern:
„Doch wirklich ans Geld für seine Fluggastrechte zu kommen ist nicht so leicht: Kontaktformulare sind oft unverständlich, Callcenter heben erst gar nicht ab, Eurowings verschickt auf Mails automatische Antworten mit dem Hinweis, man sei überlastet und könne erst in vier Wochen reagieren.
Für den Juristen Führich hat all das Strategie: „Erst einmal wird der Kunde abgewimmelt“, sagt er und rät, den Rechtsweg einzuschlagen. Am Ende werde bisher nur in einem Bruchteil der berechtigten Fälle die Entschädigung überhaupt eingefordert. Bares Geld für die Airlines, die übrigens bestens verdienen: Ryanair im vergangenen Jahr vor Steuern rund 1,7 Milliarden Euro, Easyjet 430 Millionen Euro, Eurowings immerhin 94 Millionen Euro – um nur die größten zu nennen.“